Eilmeldung: Unserem Vorstand ist ein Interview zugespielt worden, das Heike Makatsch einem bekannten Radiosender gegeben hat. Darin hat sie ihre Absicht bekundet, Mitglied bei den Schachfreunden Hannover zu werden. Durch die Diskussion* über ihre Person im Schach-Ticker sei sie auf unseren Schachverein aufmerksam geworden. Sie wolle der chauvinistischen Männerwelt endlich zeigen, wozu Frauen am Schachbrett fähig sind. Dafür sei unser Verein genau richtig.
Zunächst sei Heikes Helferinstinkt geweckt worden, als ihr gewahr wurde, dass unser Verein vom Orakel ständig benachteiligt wird. Als sie dann las, dass die „Toten Hosen“ zu unseren Stammgästen gehören, sei sie endgültig überzeugt gewesen.
Willkommen im Club!
Heike Makatsch kommt nicht. Das ist kein Aprilscherz. Gestern Abend hat sie sich bei mir gemeldet und mitgeteilt, dass ihr ein Irrtum unterlaufen sei. Sie hatte erwartet, bei uns auf Campino zu treffen. Dass die „Toten Hosen“ in Linden einen anderen Frontman haben, hätte sie in der Euphorie übersehen.
Schade. Dabei ist „Lebendiges Linden“ das Markenzeichen unseres Stadtteils. Das zeigt sich sogar auf dem Friedhof. Heute wird in Linden das „Blaue Wunder“ gefeiert. Anlass ist die Scilla-Blüte im Lindener Bergfriedhof. 14 Bühnen sorgen zwischen 12 und 18 Uhr in Linden-Mitte für jede Menge Unterhaltung. – Mit einem Blick aufs Blütenmeer (siehe oben) grüße ich Heike Makatsch und alle fröhlichen Menschen in nah und fern.
Das Blütenmeer konnte man gestern noch fast allein genießen. Heute gibt es erfahrungsgemäß eine Völkerwanderung und ganz viel Unruhe auf dem Friedhof.
Der Blütenstand ließ zudem vermuten, dass es etwa zum nächsten Monatsblitz noch viel mehr BLAU zu bewundern gibt – ohne 10.000 weitere Besucher versteht sich. 🙂
Wer zu spät kommt, den bestraft der Regen. Zum Glück gibt’s das Blog der Schachfreunde Hannover. Dort verabschiede ich die Scilla für dieses Jahr mit einem zweiten Foto (siehe oben). Beeindruckend sind auch die Schattenspiele der mächtigen Bäume.