Was – ihr kennt Willi nicht? Den lustig-schlauen Kinderserienheld aus der Kika-Sendung „Willi wills wissen“? Zum Glück haben wir in der Schachfreunde-Zweiten auch einen Willi-Schlaukopf, der einen bemerkenswerten Punkt zum 5,5-2,5 gegen die Schachdrachen aus Isernhagen beitrug. Unser Willi (Kwiotek) strafte die Kiebitze Lügen, die leichtfertigt mutmaßten, ungleichfarbige Läuferendspiele seien notorisch remis, schon gar mit einem einzigen Mehrbauern. Man muss nur einfach die richtige Idee haben.
(An dieser Stelle würde ich eine Partiestellung oder sowas einfügen, wenn ich dergleichen bei der Hand hätte. Das kann ja jemand anders nachreichen. Bittedanke.)
Tatsächlich: Wir haben im vierten Anlauf unseren ersten Saisonsieg erreicht. Und das sogar erstaunlich souverän. Nur der arme Günther musste diesmal gegen Werner Zoch dran glauben, während die übrige Truppe durchgängig remis spielte oder gewann. Warum das nicht immer so gehen kann? Weil Schach eben auch ein Nervenspiel ist.
Mindestens denkwürdig erschien mir auch Uwes voller Punkt gegen den wahrlich nicht schwachen Isernhagener Eilert. Uwe hatte einen Mehrbauern, aber eine ziemlich gedrückte Stellung. Optimisten würden statt „gedrückt“ den Terminus „fest“ verwenden. Tatsächlich gelang es uns versammelten Besserwissern nach Partieende nicht, auch nur eine Gewinnchance für Uwes Gegner nachzuweisen. Wahrscheinlich hätte sich der digitale Fritz darüber kaputtgelacht, bis die Schaltkreise glühen, aber für menschliche Hirne aus der Verbandsliga war das eine echt unknackbare Nuss.
(Und auch hier ließe sich eine Stellung aus Uwes Partie einfügen. Falls jemand das Formular hat.)
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Streich, Gerhard (SF Hannover II) – Essmann, Julian (SD Isernhagen)
Verbandsliga Süd, Brett 4, 10.12.2017
Weiß am Zug
32. Df3 Dg7??
33. Dh5+ Ke7
34. Th7 Tdf8
35. Dg5+ Ke8
36. Txg7 1-0
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