Außer Spesen, nichts gewesen. So könnte man den Sonntag beschreiben, nachdem wir uns morgens um 8 Uhr auf den Weg nach Nordhorn gemacht haben. 10 Stunden später, nach je 5 Stunden auf der Autobahn und am Schachbrett, waren wir zurück mit der Erkenntnis, das wir zwar verloren hatten, aber trotzdem mithalten konnten.
Dennie Ackermann – Zyon Kollen
Wieder eine Dennie-Gala. Dennie opferte für Initiative 2 Bauern und schon bald wurde der Schwarze König über das Brett getrieben. Beeindruckend seine Rechenfähigkeit. Auf der Rückfahrt wurde alles mit dem Engine überprüft, Dennie fand fast immer die besten Züge. Das schnelle 1-0 für uns.
Hier die Schlußstellung:
Frank Kroeze – Tom Kaimer
Tom hatte es schwer gegen den nominell besten Nordhorner Spieler. Er opferte für Initiative einen Bauern, hatte es aber schwer etwas nachzuweisen. Am Ende hatte er keine Chance. 1-0
Bernd Fritze – Rob Bertholee
Nach kreativer Eröffnung folgte ein langes positionelles Duell. Beide spielten auf Sieg, doch die Stellung geriet nie aus dem Gleichgewicht. Am Ende standen nur noch die beiden Könige auf dem Brett. Remis.
Timo Oehne – Andreas Herrmann
Andreas kam aus einem kniffligen Mittelspiel mit Minusbauern aber Initiative heraus, die ungleichfarbigen Läufer sorgten am Ende dafür das beidseitig nichts mehr anbrannte. Remis.
Thomas Edel – Alexander Baisakow
Nach ausgeglichener Eröffnung versuchte Thomas am Königsflügel aktiv zu werden. Dabei geriet sein Turm irgendwie auf Abwege und er büßte eine Qualität ein. Danach ging nichts mehr. 0-1
Paul Bierenbroodspot – Uwe Gabriel
Uwe war der tragische Held. Nach der Eröffnung übernahm er das Kommando, kassierte im Mittelspiel einen Bauern ein, der zweite war auch so gut wie weg. Er musste nur noch verhindern, das er in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufer landet, da überschritt er im 40. Zug die Zeit. Hier war ein ganzer Punkt drin. 1-0
Jörg Witthaus – Ludger Hoellmann
Ich versuchte mit kreativen Zügen in der Eröffnung den Hauptvarianten auszuweichen. Ludger überlegt recht lange daran herum, fand zwar gute, aber doch nicht die besten Züge. So war er nach 15 Zügen auf 4 Minuten runter und ich konnte die Stellung schlussendlich halten. Remis.
Fabian Stotyn – Torsten Gans
Torsten lieferte einen guten ersten Oberliga-Einsatz ab. Die Eröffnung saß, er konnte die Partie ausgeglichen gestalten. Leider wurden ihm dann im Doppelturmendspiel seine Bauernschwächen zum Verhängnis und er musste sich nach langem Kampf geschlagen geben. 1-0
Torsten wird in der kommenden Saison wohl ein anderes Trikot überstreifen. Schade.