Am vergangenen Sonntag haben wir (die Zweite) unseren verlegten Kampf gegen Tempo Göttingen II vorgespielt. Und es wurde ein „unterhaltsamer“ Tag, mit vielen vergebenen Gr0ßchancen, an dem am Ende nur ein Punkt gewonnen wurde.
Es begann alles mit drei Remis, Achim gegen T. Falk, der bis dahin 100% auf dem Konto hatte, Serdar nach verdorbener Eröffnung mit Weiß und meine Wenigkeit mit Schwarz nach anspruchloser Abwicklung von Altmeister L. Karwatt. Freddy hatte sich zu dem Zeitpunkt mit Schwarz folgende Glanzstellung erarbeitet:
Doch an allen anderen Brettern sah es gut aus. Kurz vor der Zeitnotphase sah es nach Siegen an den Brettern 1 bis 3 aus, Freddy hatte inzwischen ein etwas besseres Endspiel und lies die Uhr laufen. Torsten spielte ein ausgeglichenes Springerendspiel.
Sehenswert endete die Partie von Andreas an Brett 1. In folgender Stellung geschah
38. … Kg8 39. Lc4? (besser Sxf4 oder sehenswert Dxd7) f3+ 40. Kf1 Kh8? (In Zeitnot verpasst sein Gegner die Rettung 40. … g3 =) 41. Dxd7?! Dg5? 42. De7! Dc1+ 43. De1 1-0
Leider verlor danach Torsten sein unsachgemäß behandeltes Springerendspiel und Freddy mußte weiterspielen. Zu allem Unglück lies Michael mit Mehrqualität seinen Gegner durch eine Unachsamkeit in die dreimalige Stellungswiederholung entwischen. Remis, und beim Stand von 3-3 nahm das Unglück seinen Lauf. Günther spielte souverän auf Sieg und erarbeitete sich eine Gewinnstellung. Doch auf der Suche nach dem Ausheber verbraucht er (zu) viel Zeit und überschritt mit Ausführung des 60. Zugs die Bedenkzeit. Freddys souveräner Sieg im Turmendspiel war dann nur ein schwacher Trost.