Biergartenblitz

Zum Saisonauftakt ist am Donnerstag, den 10.8.17 ab 19:00 der Biergartenblitz im „Gretchen“ angesetzt. Mit Hilfe von gepflegten Kaltgetränken darf hier der Könner sein Können dem Publikum zeigen. Es winken spektakuläre Sachpreise, im Mittelpunkt steht allerdings der Spaß am Spiel und am hoffentlich schönen Wetter. Sollte aber am Donnerstag im Biergarten der echte Blitz einzuschlagen drohen, erfolgt eine kurzfristige Verlegung.

Aktuelle Infos an dieser Stelle!

Die zweite lebt noch!

Zum Kampf gegen die Blauweißen aus der Eilenriede mussten wir nur Thomas und Arthur an die 1.Mannschaft abgeben, so ließ sich nach Rating ein ausgeglichener und spannender Kampf erwarten. Jürgen legte los wie ein Tiger, opferte einen Bauern und setzte nach etwa 15 Zügen spektakulär per Damenopfer matt – 1:0. Uwe musste sich auf eine frühe Zugwiederholung einlassen, auch bei Torsten stand ein schnelles Remis – 2:1. An den anderen Brettern wurde zäh gerungen, volle Zähler kamen jedoch weder bei Jörg noch bei Olaf heraus: jeweils Remis nach etwa 4 Stunden Spielzeit mit einem Zwischenstand von 3:2 .  Nachdem ich meine zunächst aussichtsreiche Stellung gerade noch so in eine Zugwiederholung abgewickelt hatte, kämpften Uli und Günter um den Mannschaftserfolg. Zwar musste Uli sich nach Bauernverlust im Leichtfigurenendspiel geschlagen geben, doch Günters König avancierte zum Matchwinner, indem er im Turmendspiel in das gegnerischer Lager eindrang und dort diverse Bauern verspeiste. Die zweite Mannschaft ist wieder im Rennen nach einem 6-stündigen harten Kampf!

Saisonbilanz Schachfreunde 1

Über den letzten Mannschaftskampf gegen Berenbostel legen wir den Mantel des Schweigens und befassen uns mal mit erfreulicheren Dingen: dem Rückblick auf eine erfolgreiche Saison. Als Mitfavoriten an den Start gegangen, begannen wir die Saison mit 2 mehr oder weniger klaren Siegen. Danach ging es gegen die starken Mannschaften aus Hameln und Hildesheim um die Wurst, und hier zeigte unser Team sich von der besten Seite. Die weiteren Kämpfe bestritten wir als Favoriten und konnten den Aufstieg vorzeitig sichern.

Andreas Liebau zeigte am Spitzenbrett solide 2/4. Sein Saisonhöhepunkt war die zähe Verteidigungsleistung gegen Hamelns Bode. Stark spielte Dennie Ackermann auf, der mit 6,5/9 glänzte und reihenweise stärker eingeschätzte Kontrahenten bezwang. Highlight war dabei für mich die Partie gegen Hamelns Renner. An Brett 3 agierte Tom Kaimer mit 4,5/8 sehr solide, sicherte jedoch gegen Lehrte den Mannschaftserfolg mit einem schneidigen Angriff und blieb ungeschlagen. Etwas ärgern wird er sich vielleicht über das Turmendspiel gegen Salzgitter. Ebenfalls ungeschlagen blieb Heinz-Dieter Meyer (4,5/7), auch er punktete im engen Kampf gegen Lehrte mit einer schönen Positionspartie.

Uwe Gabriel (4/8) begann furios mit 2 tollen Siegen, hatte jedoch einen etwas unglücklichen Moment gegen Hildesheim, als er eine vorteilhafte Position noch zum Verlust verdarb. Bernd Fritze spielte cool und sicher, auch er zeigte sich im Kampf gegen Hildesheim auf der Gewinnerseite und holte 6,5/9. Bei mir gab es munteres Kampfschach mit einem meist glücklichen Ende für mich – 7/9. Arthur erzielte 4 aus 6 und zeigte seine beste Saisonleistung gegen Hildesheim, als er einen zu optimistischen Angriff souverän abschlug. Die große Stunde unserer Joker schlug in Wolfenbüttel, als Jörg Witthaus und Günther Garthof ganze Punkte beisteuerten.

So steigen wir also in die Oberliga auf – wo wir vermutlich als krasser Außenseiter ins Rennen gehen werden, aber vielleicht gibt es ja doch die eine oder andere Überraschung!

 

Meister

Der Grippevirus verursachte zum Mannschaftskampf der Schachfreunde 1 einige Aufstellungssorgen, so dass wir am Samstag noch Günter Garthof verpflichten mussten – wenigstens bei Tom trat die erhoffte Spontanheilung bis zum Sonntagmorgen ein. So waren wir auch hochzufrieden, als Tom mit Schwarz ein schnelles Remis vereinbaren konnte. Auch Dieter vereinbarte Remis. Doch hinten gaben wir den Ton an: Jörg gewann aus der Eröffnung heraus die Qualität, Günter nach einer für den Gegner verunglückten Schlagfolge eine Figur und ich gar einen Turm, nachdem mein Gegner auf mein Bauernopfer zu sorglos reagiert hatte. Wir führten diese Partien allesamt bis zur Zeitkontrolle geduldig zum Sieg (4:1).

Mit dem fehlenden halben Punkt wurde es jedoch nicht ganz so einfach. Dennie ließ sich mit Turm gegen Läufer und Springer seinen Turm abklemmen, und Uwe musste sich mit Qualitätsnachteil im Endspiel quälen lassen. Bernd hatte seine überlegene Stellung bei knapper Bedenkzeit misshandelt und sah sich trotz Mehrbauer einem unangenehmen Gegenspiel ausgesetzt. Jedoch fand er nach längerem Nachdenken dann doch die Remisschaukel (4,5:1,5).

Jörg: Hier die kritische Stellung aus Bernd seiner Partie nach 34… Lf7.

berndWer traut sich mit 3min auf der Uhr? 35. Txg7 gewinnt.

An den anderen Brettern wurde noch munter weitergekämpft. Dennies Gegner übertrieb die Gewinnversuche, so dass Dennie den ganzen Punkt einfahren konnte. Nur Uwe konnte seine Partie nicht retten. So stand am Ende ein klares 5,5:2,5 – vorzeitige Meisterschaft und Aufstieg mit 8 Siegen in Folge. Toll!

 

 

Weiße Weste…

Zum Heimspiel Schachfreunde 1 gegen Hannover 96/2 mussten wir am Sonnabend noch Olaf als Ersatzspieler verpflichten, da Dieter kurzfristig absagte.  Wir gingen an allen Brettern als DWZ-Favorit ins Rennen, doch taten wir uns recht schwer. Einem schnellen Schwarzremis an Brett 1 von Andreas folgte ein weiteres von Tom in unangenehmer Position (1:1). An den anderen Brettern entwickelte sich ein zähes Ringen. Bernd konnte sein imposantes Zentrum zunächst mit einem Springereinschlag auf f2 in einen Bauerngewinn und wenig später auch in den vollen Punkt umsetzen (2:1). Olaf stellte sich als Schwarzer solide auf, aber Gewinnpotenzial war hier nicht zu sehen – also Remis (2,5:1,5). Torsten verlor in aussichtsreicher Stellung mit Läuferpaar und aktiven Türmen den Faden und konnte am Ende mit dem Remis schon zufrieden sein (3:2). Mir wurden mit einem starken Bauerngegenstoß die Schwächen meiner etwas gelockerten Stellung aufgezeigt, aber immerhin konnte ich eine schöne Verlustvariante vermeiden (3,5:2,5).

Den Siegpunkt machte Dennie, der seinen Gegner immer mehr unter Druck setzte, so dass dieser in schwieriger Position im 40.Zug die Zeit überschritt (4,5:2,5). Uwe hatte etwas Druckspiel und verpasste vielleicht sogar eine aussichtsreiche Möglichkeit, doch am Ende konnte er die zähe Verteidigung seines talentierten Gegners doch nicht durchbrechen (5:3).