6 Vereine sollt ihr sein!

Alte Traditionen sind keineswegs nur zum Nachtrauern da! Das haben wir am letzten Freitag bewiesen. Aus dem alten 4-Vereine-Blitz mit 6er-Teams wurde kurzerhand ein 6-Vereine-Blitz mit 4er Teams. Damit konnten die Aufstellungsprobleme der Vergangenheit erfolgreich umschifft werden. Zudem hatten wir zwei Runden mehr Zeit, unser Können auf die Probe zu stellen. Als „neue“ Teilnehmer haben uns Ricklingen und Barsinghausen verstärkt.

Ich hatte neulich nach der Bekanntgabe der neuen Spieler das Kräfteverhältnis in unserer Stadt auf dem Kieker. Im 4er-Blitz heißt das Lister Turm knapp vor Ricklingen deutlich vor uns! Der Triumph des Lister Turm wurde erst in der allerletzten Partie des Abends zum 8,5:7,5 im direkten Vergleich entschieden. Auch in der unteren Tabellenhälfte belegte der Neuling den mittleren Platz hinter Lehrte und vor den Tigern aus Langenhagen.
Die großen sieben Top-Scorer des Abends:
19,0 Ilja Schneider (aus 20)
18,5 Torben Schulze
18,0 Anthony Petkidis
16,0 Alexander Ivanov
15,5 Lukas Hoffmann
15,0 Martin Hörstmann
14,0 Dennes Abel (aus 16 – hochgerechnet gewiss 18,0/20)

In den Kreis dieser Gladiatoren gehörte auch Tom, der mit 12,0 Punkten saustark agierte und den großen Sieben zwei Siege abnahm. Martin (9,5), Uwe (8,5) und Bernd (6,5) landen eher selten unter 50%. Abzüglich der für uns sieben unschlagbaren Gegner relativiert sich der Score aber schon ins Positive. Bei unseren 29 Niederlagen gegen die Big-7 waren auf dem Brett weitere Chancen drin, die dann aber in Zeitverlust endeten. Ich selbst habe beispielsweise ein äußerst flaches Turmendspiel mit 2-2 Bauern auf einem Flügel und einen Verlust mit 0 gegen 2 Sekunden zu bieten. Gnadenfreies Gezocke mit eigentlich ganz netten Menschen trifft den Charakter der Veranstaltung wohl ganz gut. Nix war da mit Gentleman-Schach.

Dem einsetzenden Regen zum Trotz haben wir noch bis Mitternacht im Biergarten ausgehalten. Die Getränke wurden ja stets wieder gefüllt 😀

Vielen Dank an Lukas und den Lister Turm für Initiative, Gastfreundschaft und die kulinarischen Sachpreise! Ich denke, dass wir uns in weniger als 12 Monaten zwecks Wiederholung treffen!

Sommerferien – oder – Die Mauer des Schweigens

Frisch eingeflogen aus dem Sommerurlaub wollte ich Euch schließlich doch noch an meinen verwunderlichen Erlebnissen der letzten 1 1/2 Monate teilhaben lassen:

Warum schließen Ärzte gerade jetzt ihre Praxen?
Warum schieben Handwerksbetriebe ihre Aufträge in den August?
Warum rufen große Firmen (vielleicht nicht mehr hierzulande, aber mindestens noch in Frankreich und Schweden) Betriebsferien aus?

Richtig – es ist Sommerferienzeit und die Klientel oder die Mitarbeiter machen (überwiegend auswärtig) Urlaub!!!
Insofern war es bis anno 2016 ein ungeschriebenes Gesetz, dass auch der Schachbezirk Sommerferien ausruft und sich auf die Ferienpassaktionen beschränkt.

Mit großem Erstaunen (und durchaus ebenso großem Unverständnis) stellte ich in den ersten Junitagen fest, dass diese Zeiten vorbei sind. Der Turnierleiter schrieb für drei Feriensonntage die beiden offiziellen Blitzmeisterschaften und das Joachim Hagemann Gedenkturnier aus. Haste Urlaub – haste Pech (und den Urlaub sollte man schon ein wenig früher gebucht haben). Gemäß 4-Augen-Prinzip hätte noch der Webveröffentlicher einschreiten können, tat es aber nicht. Drückten etwa – wie im Vorjahr – die Landesmeisterschaften im Turnierkalender? Nein, denn die sind erst im Oktober und November! Möchte der Schachbezirk etwa generell Familienväter, -mütter, Lehrer und Schüler von den Turnieren ausschließen? Oder ????
Diesen Fragen wollte ich auf den Grund gehen und habe mich in die Bezirksversammlung am 11.Juni in Altwarmbüchen gewagt. Nicht etwa als Vertreter der SFH, sondern einfach als aktiver Spieler und leidenschaftlicher Blitzer, der in den letzten Jahren alle drei Turniere auch tatsächlich mitgespielt hat.

Leider war der Spielleiter nicht persönlich anwesend und hatte seine Absichten auch vorab nicht weiter kommentiert. Es wurde darüber spekuliert, dass eine geringere Raummiete in der Ferienzeit Geld einspart. Letztlich hat sein Stellvertreter die Nachfrage und den Wunsch auf Verlegung außerhalb der Ferienzeiten mitgenommen, sicherlich vom Schriftführer protokolliert. Die Versammlung konnte sich nicht zu einem gemeinsamen Votum durchringen. Ich vermute, die Vorsitzenden spielen diese Turniere schlicht zu selten selbst mit.

Seitdem: NIX!
Ich habe vorab meines Urlaubs noch zweimal per Mail nachgefragt – Die Antwort ist Schweigen…
Warum also gerade der schachliche Spielbetrieb in den Sommerferien stattfindet, ist mir weiterhin schleierhaft.

Jeder mag sich seine eigene Meinung darüber bilden!
Ich bin gewiß, dass es „herausfordernd“ ist, die ohne Zweifel vorhandenen Probleme unserer Sportart auf diese Weise zu lösen.

Der kampflose Punkt

Dass zum Saisonende hier und da die Lust bröckelt, ist verständlich. Diesen Luxus erlaubt sich selbst der perfekte FC Bayern München, vielleicht in Kürze gegen die Roten. Eine sorgenvolle Tendenz gibt es aber in den Schach-Ligen: Frei gelassene Bretter, die letztlich zu +:- oder -:- Ergebnissen führen. Auf Deutsch: Es ist eine Liga-Partie angesetzt, wird aber nicht gespielt.

Welche Dimensionen das annimmt, zeigt sich beispielsweise bei 6 gegen 7 Spielern: Es werden nur fünf der acht Partien gespielt, gut ein Drittel der Partien verbleibt ohne jeden Figurenzug. Lust & Spaß sieht anders aus!!! Auch das Stichwort „Förderung des Schachspiels“, das viele Vereine in ihren Satzungen als gemeinnützige Sinnstiftung haben, kommt dabei definitiv zu kurz.

Ich will Euch nicht mit Detailzahlen quälen, hatte mir aber nach 7 Runden mal die Mühe gemacht, die kampflosen Punkte in den Ligen mit hannoverscher Beteiligung (also Kreisklasse bis Oberliga) anzuschauen: Knapp 280 (in Worten: Zweihundertachtzig) mal wurde eine Partie gar nicht erst gespielt. Diese Zahl bedeutet, dass letztlich eine komplette Liga-Staffel(!!!) gar nicht stattgefunden hat, wohlgemerkt eine von nur neun… (2xKK, 2xKL, BK, BL, VL, LL, OL). Pro Spieltag gibt es mindestens eine Begegnung zwischen zwei 8er-Teams, die gar nicht erst ausgetragen wird. Soll man sich dabei etwa über den freien Sonntag freuen? Ich meine: NEIN!

Übrigens – meinen eigenen Club hat es in diesem Jahr leider auch ganz schön gebeutelt. Die Teams waren eng aufgestellt und damit gegenüber ungeplanten Schicksalsschlägen, Absagen oder gar „Ausstiegen“ anfällig. An einer Reduzierung der Teams kommen wir ohne Neuzugänge wohl nicht vorbei – ungewollte und hochkomplexe Zusatzarbeit im Vorstand…

Die Gründe für kampflose Punkte sind gewiss vielfältiger Natur:
– Spiellokal verschlossen
– Plötzliche Krankheit
– Taktik („Gegen X verlieren wir doch sowieso!“)
– Keine Lust auf Auswärtsfahrten
– …

Ich glaube, dass aber wesentlich auch mangelnde Disziplin bei der Kalenderpflege von Schachspielern („Prioritäten setzen“) und überhaupt die Leidenschaft, sein Können in den Dienst eines Teams zu stellen, eine große Rolle spielen. Kleiner Selbsttest: Wer von Euch hat schon die Termine der nächsten Saison eingepflegt, die nach Runde 9 allen Rundschreiben beigefügt waren? Nee, da wird der Mannschaftsführer im Oktober mit großen Augen angeguckt, dass und wann die Liga wieder startet…

Ist ACHT pro Team noch zeitgemäß? In Zeiten kleiner werdender Vereine wird es lokal in der Fläche immer schwieriger, überhaupt acht Mitglieder zu finden. Bei den Stadtvereinen gibt es die zwar generell, aber auch nicht mehr zwingend so, dass man eine bestimmte Spielklasse von 1 bis 8 adäquat besetzen kann. Bytheway – Niedersachen ist ein Flächenland, und so mancher Metropolbewohner würde dies sogar über meine Heimatstadt sagen 😉

VIER pro Team passen genau in ein Auto. Ich finde das für den Pokalwettbewerb und die Aufbauliga goldrichtig. Da 4er-Kämpfe aber Zufallsergebnisse fördern, erachte ich diese Teamgröße in anderen Ligen nicht für passend. Es sei denn, man spielt doppelrundig und führt beispielsweise Zentralspieltage mit mindestens zwei Begegnungen ein. Bei den hannoverschen Jugendkämpfen hat sich das aus meiner Sicht bewährt. Zwei Runden zu 90 Minuten oder drei Runden zu 60 Minuten pro Spieler und Partie sollte jeder schaffen können. Das wäre jeweils ein kurzweiliger Spielmodus, der schon fast Turniercharakter hat. Dabei könnte das Miteinander auch zu interessanten geselligen Kontakten führen.

Ist SECHS pro Team die beste Zahl? Das ist bei Funktionären allerorts schon lange in der Diskussion. Ich persönlich bin gespaltener Ansicht: Einerseits hilft das gerade kleineren Vereinen, überhaupt ein Team zu melden. Andererseits fördert es die Abwärtsspirale… nach unten. In den höheren Ligen halte ich den Achter auf jeden Fall für die richtige Wahl!

Ihr seht – viel Raum für kreative Gedankenspiele, Gestaltungsmöglichkeiten und unterschiedliche Ansichten…
Was meinst DU?


SCHREIB!
ES!
HIER!

Wir sehen uns – am Brett 🙂

400.000 – HURRA!

Nicht-Rentner schreiben weniger.

Sinkender Beitrags- und Inhaltsquote zum Trotz haben wir den 400.000ten Besucher Anfang der Woche vorbeihuschen sehen.
Verpasst haben wir ihn dank Berufsleben bzw. Pflegen von Frühjahrsschnupfen (der zumindest bei mir nicht mit den Ereignissen vom letzten Freitag im Zusammenhang steht).

Ziele???
1) Natürlich die ganze Million 😀
2) Zweitligaaufstieg des Team 1, Erste Bundeliga zum Jubiläum 2019 (oder eben 2119).
3) Beiträge, Antworten, Feedback uvm. von EUCH!!! Ja, in einen Blog gehört Leben! Eine Steilvorlage folgt in meinem sogleich erscheinenden Artikel über Kampflose. Auf gehts!

Abenteuer Oberliga

Nach erfolgreicher Saison mit dem weitgehend souveränen Aufstieg laufen die Planungen für die kommende Oberliga-Saison. Dort hängen die Trauben weitaus höher als in der Landesliga. Gerade an den vorderen Brettern wird es sehr schwer.

Deshalb suchen wir noch Verstärkungen für unser Oberliga-Team! Welcher motivierte Spieler oder welche Spielerin, mit einer DWZ > 2100, möchte nächste Saison bei uns, dem Kult-Verein aus Linden, mit dabei sein? Die Konditionen sind für alle gleich: zu verdienen gibt’s nichts, jeder Spieler ist ganz normales Vereinsmitglied.

Ihr könnt mich gerne direkt per Mail kontaktieren, oder jedes andere Vorstandsmitglied ansprechen, die Daten findet Ihr alle auf der Homepage.

Saisonbilanz Schachfreunde 1

Über den letzten Mannschaftskampf gegen Berenbostel legen wir den Mantel des Schweigens und befassen uns mal mit erfreulicheren Dingen: dem Rückblick auf eine erfolgreiche Saison. Als Mitfavoriten an den Start gegangen, begannen wir die Saison mit 2 mehr oder weniger klaren Siegen. Danach ging es gegen die starken Mannschaften aus Hameln und Hildesheim um die Wurst, und hier zeigte unser Team sich von der besten Seite. Die weiteren Kämpfe bestritten wir als Favoriten und konnten den Aufstieg vorzeitig sichern.

Andreas Liebau zeigte am Spitzenbrett solide 2/4. Sein Saisonhöhepunkt war die zähe Verteidigungsleistung gegen Hamelns Bode. Stark spielte Dennie Ackermann auf, der mit 6,5/9 glänzte und reihenweise stärker eingeschätzte Kontrahenten bezwang. Highlight war dabei für mich die Partie gegen Hamelns Renner. An Brett 3 agierte Tom Kaimer mit 4,5/8 sehr solide, sicherte jedoch gegen Lehrte den Mannschaftserfolg mit einem schneidigen Angriff und blieb ungeschlagen. Etwas ärgern wird er sich vielleicht über das Turmendspiel gegen Salzgitter. Ebenfalls ungeschlagen blieb Heinz-Dieter Meyer (4,5/7), auch er punktete im engen Kampf gegen Lehrte mit einer schönen Positionspartie.

Uwe Gabriel (4/8) begann furios mit 2 tollen Siegen, hatte jedoch einen etwas unglücklichen Moment gegen Hildesheim, als er eine vorteilhafte Position noch zum Verlust verdarb. Bernd Fritze spielte cool und sicher, auch er zeigte sich im Kampf gegen Hildesheim auf der Gewinnerseite und holte 6,5/9. Bei mir gab es munteres Kampfschach mit einem meist glücklichen Ende für mich – 7/9. Arthur erzielte 4 aus 6 und zeigte seine beste Saisonleistung gegen Hildesheim, als er einen zu optimistischen Angriff souverän abschlug. Die große Stunde unserer Joker schlug in Wolfenbüttel, als Jörg Witthaus und Günther Garthof ganze Punkte beisteuerten.

So steigen wir also in die Oberliga auf – wo wir vermutlich als krasser Außenseiter ins Rennen gehen werden, aber vielleicht gibt es ja doch die eine oder andere Überraschung!

 

Play the Master oder wo bitte geht es zur Meisterfeier

Sonntag am 10.04 öffnen die Tore des Debakels schon um 14 Uhr, kühle Getränke genießt der Besucher zu günstigen Preisen, das Feuer im Pizzaofen lodert ab 16 Uhr.
Was ist der Anlass?
Hannover 96 steigt doch nicht ab? Bernd Fritze hat den Hannover-Marathon gewonnen? Frau Merkel ist zurückgetreten?
Nein!
Der Meister der Landesliga Süd lädt zur Autogrammstunde, ambitionierte Zeitgenossen fordern zum Schach-Duell.
Welch Freude!
Kommet zuhauf! Alle sind willkommen, Angehörige der Meister sind ebenso, ebenda, eingeladen.
Oder, um es mit einem einzigen Wort zu beschreiben:

MEISTERFEIER

Monatsblitzen – die SIEBTE!

Die Jagd nach dem perfekten Score geht weiter. Nein, es geht nicht darum, dass Andreas Herrmann mal wieder 105 von 105 möglichen Punkten macht. Es geht darum, wieviele Zocker sich einen 50-Euro-Schein an einem Abend verdienen wollen (vgl. Blog-Archiv Dezember). Bislang blieb dies die Veranstaltung von Torben allein. Soll das so bleiben???

Doch bei unserer Blitzmeisterschaft geht es ja noch um höhere Weihen: Der Vereinsblitzmeister 2016 soll gekürt werden, immerhin der einzige noch ausgespielte Titel unseres Clubs. Ohne einen Dominator geht es wie auch im letzten Jahr mit dem Rechenschieber zu Werke.

Regelmäßige Teilnahme wird belohnt, aber nur die besten 7 Ergebnisse gehen in die Wertung ein. Daher ist unser 7. Turnier vielleicht schon ein Besonderes!? Aktuell können noch 6 Spieler die 90-Punkte-Marke knacken. Ich vermute jedoch, dass man schon wenigstens 95 Punkte für den Titel einheimsen muss. Da wären es nur noch vier Kadidaten.

So sieht denn nach 6 Turnieren mein Vorsprung von 5 Wertungspunkten „beruhigend“ aus, ist es aber nicht. Schärfster Konkurrent ist der Spielleiter, der gleichzeitig Titelverteidiger ist. Sollte er am Freitag erneut vor mir landen, so wird es im Juni definitiv zu einem Herzschlagfinale kommen.

Spielen alle so weiter wie bisher, dann liegen am Ende gleich sechs Spieler nur 11 Wertungspunkte voneineinander getrennt vorn.

DU willst auch mitmischen??? Dann sei am Freitag um 19:30 Uhr im FZH Linden. Wir freuen uns auf Dich!

Weiße Weste…

Zum Heimspiel Schachfreunde 1 gegen Hannover 96/2 mussten wir am Sonnabend noch Olaf als Ersatzspieler verpflichten, da Dieter kurzfristig absagte.  Wir gingen an allen Brettern als DWZ-Favorit ins Rennen, doch taten wir uns recht schwer. Einem schnellen Schwarzremis an Brett 1 von Andreas folgte ein weiteres von Tom in unangenehmer Position (1:1). An den anderen Brettern entwickelte sich ein zähes Ringen. Bernd konnte sein imposantes Zentrum zunächst mit einem Springereinschlag auf f2 in einen Bauerngewinn und wenig später auch in den vollen Punkt umsetzen (2:1). Olaf stellte sich als Schwarzer solide auf, aber Gewinnpotenzial war hier nicht zu sehen – also Remis (2,5:1,5). Torsten verlor in aussichtsreicher Stellung mit Läuferpaar und aktiven Türmen den Faden und konnte am Ende mit dem Remis schon zufrieden sein (3:2). Mir wurden mit einem starken Bauerngegenstoß die Schwächen meiner etwas gelockerten Stellung aufgezeigt, aber immerhin konnte ich eine schöne Verlustvariante vermeiden (3,5:2,5).

Den Siegpunkt machte Dennie, der seinen Gegner immer mehr unter Druck setzte, so dass dieser in schwieriger Position im 40.Zug die Zeit überschritt (4,5:2,5). Uwe hatte etwas Druckspiel und verpasste vielleicht sogar eine aussichtsreiche Möglichkeit, doch am Ende konnte er die zähe Verteidigung seines talentierten Gegners doch nicht durchbrechen (5:3).

Nochmal 4,5!

Dem Gastspiel bei den Lehrtern begegneten wir mit einigem Respekt – schließlich hatten wir dort im Vorjahr einen rabenschwarzen Tag erwischt und unsere höheren Ambitionen begraben müssen. Solchermaßen gewarnt boten wir die bewährten Kräfte auf.

Andreas konnte in der Eröffnung nichts herausholen und vereinbarte ein Kurzremis. Auch Bernd fand keinen Ansatzpunkt und schickte sich in eine schnelle Punkteteilung, eine weitere folgte bei Arthur (1,5;1,5).  Den ersten Siegpunkt konnte Tom einfahren, der aus der Eröffnung heraus die typischen Angriffsmotive kannte und seinen Gegner überrannte (2,5;1,5).

Not gegen Elend bei mir: mein Gegner startete einen inkorrekten Befreiungsversuch –  ich übersah den einfachen K.O.: gerechtes Remis (3:2).  Dieter überspielte mit einer strategisch feinen Leistung seinen Gegner (4:2). Uwe sicherte den Mannschaftserfolg, indem er in unübersichtlicher Position bei gegnerischer Zeitnot die Punkte teilte. Für mich nicht verständlich, dass sein Gegner hier nicht noch alles versuchte (4,5:2,5). Wenig später musste Dennie sich leider geschlagen geben, da das Eindringen des feindlichen Königs nicht zu verhindern war (4,5:3,5).