Am Brett 3 habe ich eine spannende und inhaltsreiche Partie mit einem bis zum Schluss ungewissen Ausgang gegen Bernd Korsus gehabt.
Die erste kritische Stellung ereignete sich nach 23…. Tdd8
Weiss möchte am Königsflügel mit f4-f5 aktiv werden, muss aber aufpassen, dss er nicht am Damenflügel ausgeräumt wird.
Ursprünglich wollte ich 24.Tf1 spielen, war aber nicht überzeugt, dass der Angriff durchkommt.
Ich habe 24.bc5 gespielt, um den Bauern d4 von der Seite anzugreifen.
24.b5 wäre wahrscheinlich besser und 24.Db7 wäre auch interessant gewesen.
Die zweite kritische Stellung ereignete sich nach 31….Kg7.
Weiss muss hier dringend den schwarzen König belästigen, bevor Schwarz seinen extra Bauern zur Geltung bringt.
Für meine Nachbetrachtung habe ich mir mal wieder den Song „Delmenhorst“ der Gruppe „Element of Crime“ angehört. Den finde ich wirklich klasse. Ansonsten muss man in Delmenhorst geboren sein oder dort eine Schachpartie gewinnen, um diese Stadt zu lieben. Ich glaube, es lag am Fußmarsch vom Bahnhof zum Spiellokal, dass ich die schlechteste Partie meines Lebens gespielt habe.
Der Song „Delmenhorst“ ist nicht nur ein Ohrwurm, er enthält auch herrliche Weisheiten, z.B. „Erst wenn alles scheißegal ist, macht das Leben wieder Spaß.“
Guckt und hört ihr hier: http://www.youtube.com/watch?v=c-2VJoYUw3g
Nordhorn kann kommen!