Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. An diese abgedroschene Fußball-Floskel mussten wir heute zwischendurch mal denken. Aber der Reihe nach:
Mit einer ordentlichen Mannschaft reisten wir am ersten Advent nach Barsinghausen. Peter Anhalt an Brett 1, Achim Cablitz an Brett 2, Torsten Gans an Drei und ich an Vier wollten in die nächste Runde einziehen.
Nach etwas mehr als einer Stunde war die Partie von Achim gegen den frisch gebackenen Vater Björn Hilker beendet. Doch nicht wie üblich mit Remis, sondern Achim hatte seine Dame eingestellt und sofort aufgegeben. Das bedeutete, das die anderen Bretter mehr riskieren mussten. Nach zwei Stunden konnte ich dann den Ausgleich herstellen, mein Gegner kolabierte in leicht schlechterer Stellung und übersah dann noch meine einzügige Mattdrohung. Mit aufkommender Zeitnot blieb Peter gegen Detlev Eike nix anderes übrig als Remis zu machen. So kam es auf Torsten an, der mit einem Mehrbauern ins gleichfarbige Läuferendspiel ging. Doch ein Sieg war keineswegs klar. Zwischendurch war die Partie tot remis, was das Pokalaus bedeutet hätte. Doch nach 101 Zügen und fast 7 Stunden Spielzeit reichte der Gegner dann doch noch die Hand zur Aufgabe rüber. Vielleicht reiche ich später noch ein paar Partiefragmente nach. Schönen Sonntag noch!
Bravo! Mit diesem Kampfgeist gewinnen wir den Weltpokal.