Schachfundus Hannover (4)

Gefahr erkannt, Partie verloren!

Wer sich das Diagramm anschaut, wird sofort erkennen, dass der weiße Springer auf d2 gefesselt ist. Gegen die Drohung 34…Sf3+ muss Weiß folglich etwas finden, weil sonst eine Figur verloren geht. „Also entfessele ich den Springer, und die Welt ist in Ordnung“, dachte sich Weiß.

Ritzka-Streich
Stellung nach dem 33. Zug von Schwarz

 Ritzka, SK Lehrte 2 – Streich, SF Hannover, Verbandsliga Süd, 1996

34.Dd1? Führt zur sofortigen Kapitulation. Nur folgende Varianten versprachen Gegenwehr, obwohl Schwarz auf der Siegerstraße bleibt: 34.Kf1 Lh5! 35.Dxh5 Dxd2 36.Dd1 Dxd1+ 37.Txd1 Sf3 38.Ta1 Sxh2+ 39.Kg1 Sg4 40.Txa7; oder 34.Td1 Sf3+ 35.Kh1 Tc8 36.Sa6 34…Dxd2! Ab in die Lasagne! Weiß guckte entgeistert. Dann reichte er mir die Hand. 0-1

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