Ganz Schach-Deutschland schaut an diesem Wochenende auf Berlin. Das hat es hierzulande noch nicht gegeben: Die zentrale Endrunde der Schachbundesligen findet vom 29. April bis 1. Mai im Maritim-Hotel statt. Weltklasse auf engstem Raum verspricht der Veranstalter. Das ist längst nicht alles. Zum ersten Mal findet eine Bundesvereinskonferenz statt. Die Spitzenfunktionäre des Deutschen Schachbunds möchten mit den Vereinen ins Gespräch kommen. Das macht Sinn. Der Abwärtstrend auf Vereinsebene ist offensichtlich.
Meine Haltung zu den Problemen habe ich in unserem Blog mehrmals dargelegt. Es gibt kein Patentrezept. Die Vereine müssen Lösungen suchen, die sich an ihren individuellen Möglichkeiten orientieren. Gleichwohl ist es hilfreich, wenn von außen entsprechende Anregungen kommen. Insofern hoffe ich, dass etwas Positives herauskommt. Auch für unseren Verein.
Ich schaue nicht nur, nein, ich werde mittendrin sein. Ich habe mich für das volle Programm inkl. Workshops angemeldet! Morgen geht’s mit dem ICE nach Berlin. Über meine Erlebnisse werde ich euch anschließend wie gewohnt berichten: unabhängig, überparteilich, authentisch und gnadenlos fröhlich.
P.S. Noch etwas Historisches: Meine Überschrift ist der legendäre Satz aus der Rede von Ernst Reuter, dem Vater der Luftbrücke, die er am 9. September 1948 vor dem Reichstag hielt.
Dass Gerhard vor Ort ist, beweist das Bild, welches ich in den Beitrag eingefügt habe. Ob er allerdings den Platz am Fenster gewählt hat um möglichst schnell flüchten zu können, darüber wird er hoffentlich ausführlich berichten.
Auffallend – NIEMAND hat ein Notebook o.ä. vor sich.
Das ist in der heutigen Zeit schon recht ungewöhnlich.
Ich bin gespannt auf den Bericht – und werde gleich in Gerds Heimat rauschen – der dortige Lindener Berg ruft zum Radrennen. Ich gucke nur zu, aber… dasselbe für die Anreise zu nutzen, ist doch Ehrensache, oder?!
Wie sagt doch der Latriner: Sane animo in corpore sano.