Vereins- was? Wer in den letzten Wochen mal durch Zufall die Termine-Seite auf unserer Homepage angeklickt hat, dem dürfte aufgefallen sein, dass dort einige Termine mit dem Titel „Vereinsturnier“ versehen sind.
Nun waren die Vereinsmeisterschaften in den letzten Jahren (so sie denn überhaupt stattfanden) nicht unbedingt Erfolgsmodelle. Aus diesem Grund wird das Konzept des Turnieres in diesem Jahr abgewandelt.
Gespielt wird als Rundenturnier und pro Spielabend werden maximal drei Runden gespielt. Eine Runde besteht aus einer Partie Schnellschach (20 Min.) und einer Partie Blitzschach (5 Min.). Unmittelbar nach Beendigung der Schnellschachpartie wird gegen denselben Gegner eine Blitzpartie mit vertauschten Farben ausgetragen. Für einen Sieg in der Schnellschachpartie gibt es 2 Punkte, für einen Sieg in einer Blitzpartie 1 Punkte, bei Remis jeweils die Hälfte.
Natürlich ist es auch möglich, die Spiele außerhalb des vorgesehenen Rahmens abzuhalten. Wenn man sich mit seinem Gegner einigt, kann man auch an einem Montag in der Kneipe bei einem Bierchen spielen.
So ein Rundenturnier macht natürlich nur Spaß, wenn sich möglichst viele Schachfreunde beteiligen. Beim nächsten Mannschaftskampf (am 22.10 spielen beide Mannschaften im FZH Vahrenwald) werden wir mal auf die möglichen Mitspieler zugehen. Wer jetzt schon weiß, dass er mitspielen will, der schickt einfach eine kurze Mail an den Vorstand oder hinterlässt einen kurzen Kommentar unter dem Artikel.
Prädikat wertvoll. Von führenden Schachfreunden empfohlen!
Ich bin dabei!
OH – es geht hier auch um Schach(sport)
😀
JA, aber nur selten 🙁
Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen führender Hirnforscher werden die Webseiten von Schachvereinen von denen, die sich darauf verirren, unterschiedlich wahrgenommen. Die Wissenschaftler teilen diese Außenseiter in zwei Gruppen ein; und zwar in Nerds und in Weltbürger. Dank moderner Aufzeichnungsmethoden konnten sie deren Gedanken auf Bildschirmen festhalten. Danach ergab sich folgendes Bild:
Webseiten von und für Nerds, die ausschließlich auf Schach fixiert sind:
Gähn! Schnarch!
Webseiten von und für Weltbürger, die ihre unterschiedlichen Gedanken verknüpfen:
Wow! Geil! Zoom! Nein! Ja! Vielleicht! Du Honk! Seufz! Grrrok! Super! Grumph! Oh, my God! Wrooooaw! Bang! Würg! Seufz! Splash! Hä? Arschloch!
„Spiel der Synapsen“ sagen die Hirnforscher dazu, was dem Schachspiel nicht abträglich ist. Diese Spielart hilft gegen Einsamkeit und Demenz. Womit wir bei unserem Vereinsturnier sind. Das wird supergeil! Aber nur wenn ihr mitspielt.
Wissenschaftler sind unbestechlich; solange sie nicht für die Automobil-, Tabak-, Pharma- usw. Industrie arbeiten. Hirnforscher sind also lupenreine Idealisten. Dies muss ich vorausschicken, weil Zweifel aufgekommen waren, ob die von mir zuletzt genannte Interjektion tatsächlich in den Gehirnen von Schachspielern nachzuweisen ist. „Ja!“, bekam ich auf meine Nachfrage zu hören. Dies sei ein Schutzmechanismus des Gehirns. Nach kurzer Zeit löst sich dieses Bild rückstandslos auf. Besser im Hirn als auf der Zunge, so die Hirnforscher. Menschen, die nicht über diesen Mechanismus verfügen, neigten zur Griesgrämigkeit.
Wie hilfreich diese Interjektion ist, konnte ich am selben Abend nach meiner Veröffentlichung im öffentlich-rechtlichen SchleichFernsehen (BR) aufschnappen. Helmut Schleich gebrauchte sie im Zusammenhang mit Hausmeistern, oder wie sie Imre Grimm (HAZ) heute adelte: mit „Senior Facility Managern“. Hausmeister und Schachspieler haben etwas gemeinsam: sie sind ungenießbar. Der eine, wenn er im Dienst ist, der andere, wenn er verloren hat.
„Das geht der Öffentlichkeit einen Scheißdreck an!“ Wer hat das gesagt? Ihr ahnt es: Wolfgang Kubicki (FDP). Es ging um seine Nebeneinkünfte aus seiner Anwaltskanzlei. Nun musste es raus. „Eine viertel Million nebenher sind es“, berichtet die SHZ heute. Geht doch! Womit wir bei meiner Tageszeitung (HAZ) sind. Die musste heute eingestehen, dass sie gestern versehentlich Manuela Schwesig zur Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein gemacht hatte. Da fällt uns sofort der Spruch von Andy Möller ein:
Schwesig oder Schleswig – Hauptsache Fischkopf!
Bis morgen habt ihr Zeit, über die Teilnahme an unserem Vereinsturnier nachzudenken. Für jeden errungenen Punkt gibt es später einen Glückskeks. Von führenden Vorstandshänden selbst gebacken. Wenn das kein Grund ist teilzunehmen!?
Heute gabs nur Glückskekse für Dennie (verdienter GLÜCKSkeks) und Andreas Liebau (verdienter Sieger).
Wer wird ab November auf Keksejagd gehen?
Die erste Runde wird auf den 24.11. verschoben, da das FZH heute komplett belegt ist!
…und ich dachte schon, alle Blogbesucher hättten unsere Veriensmeisterschaft gestürmt…
Blitzen in der List war übrigens zahlreich und interessant!
Der 24.11. zählt auch noch zum November
Gestern Abend haben wir unser Vereinsturnier gecancelt. Die Zahl der Anmeldungen entsprach nicht unseren Erwartungen, und darüber hinaus sind im letzten Moment angemeldete Schachfreunde krank geworden. Verzagen müssen wir deshalb nicht. Es ist so, wie es ist. Vereinsabende sind ein Auslaufmodell. Nicht nur bei uns. Dort, wo sie noch funktionieren, liegen besondere Rahmenbedingungen vor.
Kein „Event“ – keine „(Schach)Freunde“?
Ist das die einfache Formel?
Ich denke, auch bei uns gibt es besondere Rahmenbedingungen. Schließlich sind wir der etwas andere Schachverein!
Die Debatte läuft längst. Ich bin gespannt, in welche Richtung die Reise letztlich geht.
Wir sehen uns – Freitag beim Blitz oder Sonntag in Linden.
Hallo Uwe. Was wollen mir deine Worte sagen? Am besten diskutieren wir das nicht in der Halböffentlichkeit.